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Bayerischer Weg in der Waldpolitik
Presseinfo / BSMELF 25. Juni 2023 (Kelheim) – Bild Weigel/StK
Bayer. Waldpakt - Gemeinsam für den Wald von morgen
Vor mehreren tausend Waldbesitzern und Vertretern aus der gesamten Branche haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Waldministerin Michaela Kaniber zusammen mit den forstlichen Verbänden den "Waldpakt für Bayern" unterzeichnet. Ministerpräsident Dr. Markus Söder würdigte den Pakt als einzigartigen Schulterschluss für die Zukunft unserer bayerischen Wälder: "Bayern ist Waldland: Wald ist prägend für die Seele unseres Landes. Mit dem heutigen Waldpakt mit den Waldbesitzern geben wir ein klares Bekenntnis zu unserer Lebensart und zum Eigentum. Er schafft die richtige Balance aus Schützen und Nützen unserer Wälder. Wir wollen kein Stilllegen von Flächen und kein Verbot von Holzheizungen. Denn Holz ist unser nachhaltiger und natürlicher Rohstoff. Es ist wichtig, dass unser Wald zum Klimawald umgebaut wird, aber mit den Waldbesitzern und nicht gegen sie. Sie sind die besten Klimaschützer und haben unsere volle Unterstützung verdient. Danke für die harte Arbeit! War heute sehr gern beim Großen Bayerischen Waldtag in Kelheim in Niederbayern dabei." Forstministerin Michaela Kaniber zufolge ist der Waldpakt die partnerschaftliche Richtschnur für eine auf Dauer erfolgreiche Waldpolitik im Interesse der gesamten Gesellschaft und zudem ein dringend notwendiges Signal gegen die eigentumsfeindliche Verbotspolitik der Ampelregierung: "Statt auf Stilllegung und Vorgaben setzen wir in Bayern auf ein aktives Bewirtschaften und Pflegen unserer Wälder. Denn nur so können wir in der Klimakrise den Wald für kommende Generationen erhalten. Unsere Waldbesitzer leisten mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Engagement einen unverzichtbaren Beitrag für die Schönheit und die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat. Deshalb unterstützen wir sie in Bayern auch künftig nach Kräften: durch eine Waldpolitik, die ihnen Vertrauen entgegenbringt, ihnen Handlungsspielräume verschafft und sie nicht durch immer neue Verbote und Beschränkungen gängelt." Angesichts der gewaltigen Herausforderungen durch den rasanten Klimawandel sowie den ideologischen Bestrebungen auf Bundes- und Europaebene, die Waldbewirtschaftung und Holznutzung immer weiter zu erschweren, steht die Staatsregierung laut Ministerin Kaniber fest an der Seite der 700.000 Waldbesitzer in Bayern. Eine schnelle, wirksame Anpassung der Wälder an die Folgen des Klimawandels zur Sicherung deren vielfältiger Leistungen – von Holznutzung über Klimaschutz und Biodiversität bis hin zu Erholung – ist das übergeordnete Ziel des Waldpakts. Dazu müssen die Förderprogramme und Finanzierungsquellen gesichert, waldverträgliche Wildbestände auf ganzer Fläche geschaffen und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Darüber hinaus fordern alle Unterzeichner des Waldpakts die aktive Pflege der Wälder auf Bundes- und Europaebene nicht zu torpedieren, sondern ihren Wert für Mensch und Natur endlich entsprechend zu würdigen.